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Am Hof 2
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Atelierbesuch nach Vereinbarung,
Verkauf/Preise auf Anfrage
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Ankunft in The Booth, Scalloway
Nach unserer Anreise konnten wir am Dienstag, den 1. Juli, endlich in The Booth in Scalloway einziehen.
Wir kamen voller Vorfreude an. Die Unterkunft sollte offiziell ab 15 Uhr bezugsfertig sein. Obwohl alles schon bereit wirkte, warteten wir ganz ordentlich bis zur genannten Uhrzeit. Im Nachhinein hätten wir wahrscheinlich auch früher einziehen können, denn es war niemand da, der uns begrüßte oder einwies. Also hielten wir uns an die Vorgabe und verbrachten die ersten Stunden mit Kaffee und Kuchen auf einer Bank vor einem kleinen Café mit Blick auf The Booth.
Wir fühlten uns gleich wohl in Scalloway und kamen schnell mit Einheimischen ins Gespräch. Offen, freundlich und interessiert. Es fühlte sich an, als wären wir direkt mittendrin.
Die erste Euphorie war groß, getragen von der Ankunft und meiner Vorfreude. Auf den ersten Blick schien alles gut. Doch schon bald merkten wir, dass die Unterkunft nur teilweise vorbereitet war. Es brauchte ein bisschen Zeit und Arbeit, bis wir uns wirklich wohlfühlen konnten.
Am Abend war dann alles geschafft. Wir hatten geputzt, sortiert und eingerichtet. Jetzt war unser Zuhause für die nächsten vier Wochen bereit.
Einrichten des Ateliers und erste inspirierende Eindrücke
Am 2. Tag in Scalloway ging es direkt hinunter ins Atelier. In The Booth wohnt man oben, das Atelier liegt unten, direkt auf Höhe der alten Kaimauer.
Leider war das Atelier in einem unaufgeräumten und schmutzigen Zustand. Ich hatte den Eindruck, dass frühere Künstler:Innen nicht besonders sorgfältig mit dem Raum umgegangen sind. Einige Dinge waren beschädigt, zum Beispiel ein Tisch, und in den Ecken lagen noch Materialreste herum.
Ich beschloss, das Atelier gründlich aufzuräumen, die Fenster zu putzen, die kaputten Tische zu reparieren und den Raum so zu gestalten, dass ich gut darin arbeiten kann. Ein Ort, der einfach und funktional ist, aber auch eine ruhige Atmosphäre ausstrahlt.
Zur Belohnung ging es am späten Abend bei schönem Wetter an den Minn Beach. Wir waren begeistert. Nur 14 Grad, aber es fühlte sich angenehm an. Die Sonne stand noch hoch, um 19 Uhr war es fast so hell wie sonst mittags.
Der Strand war ein wunderschöner Ort. Leichter Wellengang, fester Sand unter den Füßen, wir gingen eine Weile am Wasser entlang. Dabei entdeckten wir viele kleine Details, die zum Verweilen einluden. Muscheln, angeschwemmtes Strandgut, Algen in interessanten Formen. Ich machte einige Fotos, ließ mich vom Licht und den Formen inspirieren. Etwas weiter im Wasser schwammen sogar zwei kleine Seehunde.
Wir genossen den Wind, den stillen Moment und die späte Sonne.
