Einstieg in die künstlerische Arbeit

Ein Anfang zwischen Vorbereitung und Fokus

Die ersten Tage im Studio waren von Vorbereitungen geprägt. Ich hatte mir vorgenommen, meine neuen Ideen hier auf Shetland auszuprobieren und mit Materialien und Formen zu experimentieren.

Doch schnell wurde mir klar, dass sich all die Eindrücke und Inspirationen nicht einfach bündeln oder in eine Richtung lenken lassen. Ich merkte, dass freies Experimentieren nur dann möglich ist, wenn keine offenen Aufträge im Raum stehen. Zum Beispiel die Dankeschöns für die Unterstützer:innen meines Crowdfundings.

Diese Erkenntnis kam erst nach einigen Versuchen. Während ich arbeitete, spürte ich in manchen Ansätzen schon das Scheitern mitlaufen. Also entschied ich mich, mich neu zu sortieren und noch einmal in Ruhe von vorn zu beginnen.

Ich nahm mir die Aufträge vor, verband sie mit meinen Eindrücken und begann mit den ersten Auftragsarbeiten. Plötzlich kam ich in einen Fluss. Die Arbeit ging mir leicht von der Hand.

Ich wählte Farben, die sich für mich stimmig anfühlten. Ich verwende übrigens die Farben von der Firma Aquarylic. Ich liebe diese Farben. Seit ich sie entdeckt habe, gelingt es mir, meine Vorstellungen mit meinem Ausdruck zu verbinden.